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    Zuletzt aktualisiert am: 04. März 2023.

    Die Corona-Regeln sind zum 1.3.2023 aufgehoben.

    A U F N A H M E S T A T U S ...

    Aktuell: "keine freien Plätze". Leider.
    Wartelisten im engeren Sinn führe ich nicht. Entweder kann ich innerhalb der nächsten 3-6 Wochen Patienten aufnehmen oder nicht. Im Moment eben nicht. Kolleg:innen führen Wartelisten, die weit über ein Jahr hinausreichen. Das mache ich selbst nicht. Es braucht also Glück zum richtigen Zeitpunkt nachzufragen.
    Ein gerechtes System gibt es leider nicht.

    Und jetzt möchte ich in diesem Zusammenhang doch einmal auch etwas loswerden:
    Sie müssen das Folgende nicht lesen, es sei denn Sie interessieren sich auch für die Gründe dafür, dass es für Patienten so schwierig ist einen Therapieplatz zu bekommen.

    Es verhält sich bei uns Psychotherapeuten ähnlich wie bei Pfleger-, Lehrer-, Erzieher:innen oder anderen Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Wir sind zwar keine Angestellten im öffentlichen Dienst, aber indirekt beziehen wir unser Einkommen schon überwiegend von öffentlichen Kassen, nämlich den gesetzlichen Krankenkassen. Und öffentliche Kassen in allen Bereichen haben eines gemeinsam. Je mehr Geld (von Jahr zu Jahr) hineinfließt, umso leerer sind die Kassen.
    Die Entscheidungsträger in der Politik meinen: Man brauche nicht mehr Personal, sondern das Vorhandene solle doch bitte effizienter arbeiten. Im Februar 2023 meinte unser Gesundheitsminister Lauterbach ganz in der Tradition seines Vorgängers Jens Spahn: " Es bringt nichts, mehr Psychotherapeuten ins System aufzunehmen. Es würde nur dazu führen, dass noch mehr Therapeuten die falschen Patienten (leichte Fälle) zu lange behandeln." Das Gegenteil davon ist zwar mehrfach nachgewiesen, aber das interessiert nicht, weil es ja die eigene Behauptung untergräbt.
    Nun ja. Damit ist unsere Hoffnung auf Verstärkung/Entlastung durch die Zulassung neuer Kolleg:innen dahin.
    Stichwort "Ärztemangel", insbesondere auf dem Land. Glaubt ein Herr Kretschmann ernsthaft, dass man mit einer einmaligen Prämie von 3000 Euro irgendeinen Arzt aufs Land locken kann? Eine Berufsgruppe, die jeden Monat durchschnittlich das 3-5 -fache dieser Prämie verdient? Oder soll es dem Stimmvieh "Aktivität" vorgaukeln, wo Inaktivität praktiziert wird?
    Frage: Weshalb konnten bis vor kurzem nur Abiturienten mit 1,0 Abitur hier zu Lande Medizin (oder Psychologie) studieren?
    Antwort: Weil so wenig Mediziner wie möglich ausgebildet werden sollen (die kosten nämlich hinterher richtig Geld) und die Abinote das rechtlich sicherste Kriterium für die Vergabe war, dass man die "Besten" ausgewählt hat.
    Jetzt wird die Verteilung der weiterhin viel zu wenigen Studienplätze für Medizin halt nach anderen Kriterien durchgeführt. Aber das ändert nichts daran, dass die Landesregierung die Anzahl die Studienplätze vorgibt bzw. zu knapp hält.
    Mehr Berufspolitik erspare ich Ihnen. Trotzdem Danke für Ihr bis hierher lesen.

    Ihr Peter Rieger-Stemmer

     

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