Was ist Psychotherapie?
Psychotherapie ist die Behandlung seelischer und psychosomatischer Erkrankungen mittels anerkannter psychologischer Verfahren. In erster Linie ist es das Gespräch zwischen Patient und Therapeut, durch welches Veränderung ausgelöst und seelische Gesundheit wiederhergestellt werden soll. Manchmal sind auch andere Methoden, wie z.B. Rollenspiele, Verhaltensübungen oder Entspannungsverfahren, um die Wichtigsten zu nennen, einbezogen.
Was ist Psychotherapie nicht?
Psychotherapie ist keine Beratung oder Hilfestellung bei allgemeinen Lebensproblemen oder Partnerschaftsproblemen. Im Rahmen einer Einzeltherapie ist jedoch der gelegentliche Einbezug des Partners oder einer anderen wichtigen Bezugsperson möglich. Psychotherapie ist auch kein Coaching und keine Supervision in beruflichen Fragen. Entsprechende Leistungen sind nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung und müssen deshalb selbst finanziell getragen werden.
Bei welchen Beschwerden oder Erkrankungen ist eine Psychotherapie angezeigt?
Seelische Erkrankungen sind Störungen im Fühlen, Erleben, Denken und Handeln eines Menschen und können auch den Körper betreffen (psychosomatische Erkrankungen). Eine Auswahl seelischer Probleme, die mittels einer Psychotherapie behandelt werden können, sind:
- Depressive Erkrankungen (grundlose Traurigkeit, Energielosigkeit, Schlafstörungen, Verlust an Lebensfreude, sozialer Rückzug, …)
- Angst- und Panikstörungesn
- Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Übergewicht)
- Zwangserkrankungen
- Psychosomatische Erkrankungen (Schlafstörungen, sexuelle Störungen, Traumatische Erlebnisse (Missbrauch, Vergewaltigung, Unfall, etc.)
- Suchterkrankungen (ambulante Psychotherapie in der Regel erst nach stationärer)